Wenn Sie den Begriff Werbung hören, tauchen vor Ihrem inneren Auge vermutlich direkt auffällige Werbebanner im Netz, schrille Plakate oder die Werbepause während Ihres Lieblingsfilms auf.
Was diese „traditionellen” Werbemöglichkeiten gemeinsam haben? Sie nerven, und zwar tierisch. Sie bewirken genau das Gegenteil von dem, wofür Werbung eigentlich gedacht ist – und zwar Interessenten von Ihrem Unternehmen und Ihrem Produkt zu überzeugen.
Gut gestaltete Werbung bedeutet nicht nur, den Kontakt zum potenziellen Kunden herzustellen, sondern vielmehr auch eine emotionale Verbindung zwischen Kunden und Produkt oder Unternehmen zu schaffen. Somit können Sie den Konsumenten Ihrer Werbung ein positiv-geprägtes Bild ihres Angebots vermitteln.
Im Folgenden wird erklärt, wie genau das mit Hilfe von redaktionellen Werbekampagnen gelöst werden kann und was solche Werbebeiträge überhaupt sind.
Was genau ist eine redaktionelle Werbekampagne?
Eine redaktionelle Werbekampagne (teilweise auch fälschlicherweise “Advertorial” genannt) ist eine Werbeanzeige in Form eines bezahlten, redaktionellen Beitrags auf einer Medienmarke, der in erster Linie als Artikel ausgestrahlt wird.
Hierbei werden die Interessen des Lesers, des Werbepartners und der Redaktion in Einklang gebracht. Die Leser wollen möglichst viel Mehrwert aus einem Beitrag ziehen, der Werbepartner möglichst effektiv werben und die Redaktion möglichst gute und reichweitenstarke Inhalte produzieren.
Beispiel: Eine Brauerei in Erlangen möchte, dass ihr Bier wieder mehr Aufmerksamkeit in der Stadt bekommt. In diesem Fall eignet sich ein redaktioneller Beitrag, der die Zielgruppe der “Biertrinker in Erlangen” entsprechend abholt – z.B. “An diesen 7 Orten in Erlangen kannst Du dein Bier trinken.”
Dabei stellt der Artikel dem Leser verschiedene schöne Orte vor, an denen er sein Bier trinken kann. Der Mehrwert wird dadurch erzeugt, dass der Artikel möglichst viele Orte vorstellt, die der Leser noch nicht kennt. Die Brauerei ist im Artikel dadurch vertreten, dass sie gemeinsam mit der Medienmarke als Tippgeber auftritt, ihr Bier in den Fotos mit platziert ist, ihre Webseite verlinkt ist und sie auch in den Social-Media-Beiträgen zum Artikel mit integriert ist. Dadurch merkt sich der Leser, wer ihm die Tipps gegeben hat und behält die Brauerei in einem positiven Kontext in Erinnerung.
Zusammenfassend führt eine solche redaktionelle Werbekampagne also zu einer „Win-Win Situation”: Dem Leser wird ein redaktioneller-aufgearbeiteter Beitrag mit einem echten Mehrwert geboten, während Ihr Angebot nicht als störend wahrgenommen wird, sondern positiv mit dem Thema in Erinnerung bleibt.
Welche Vorteile haben redaktionelle Werbekampagnen?
Redaktionelle Werbekampagnen – vor allem im digitalen Bereich – haben einige Vorteile gegenüber anderen Werbeformen, wie z.B. Zeitungsanzeigen, Radiowerbung oder Banneranzeigen.
Im Gegensatz zu Advertorials werden redaktionelle Werbekampagnen nicht vom werbenden Unternehmen selbst geschrieben, sondern von der Redaktion oder dem Brand Studio der Medienmarke, auf der die Werbekampagne veröffentlicht wird. Es kümmern sich also erfahrene Redakteure, die schon zahlreiche solcher Werbekampagnen umgesetzt haben, um Ihre Inhalte. Dadurch haben Sie als Werbetreibender mit einer solchen Kooperation sehr wenig Aufwand.
Bevor Sie jedoch eine solche Werbekampagne umsetzen lassen, müssen Sie sich eine sehr wichtige Frage stellen: Wer ist Ihre Zielgruppe, die Sie mit dieser Kampagne ansprechen wollen? Die Antwort auf diese Frage ist essentiell für das weitere Vorgehen. Auf dieser Grundlage wählen Sie die Medienmarke aus, auf der die redaktionelle Werbekampagne veröffentlicht werden soll. Und auch die Redakteure der Medienmarke brauchen genau diese Information, damit sie die Werbekampagne auf dieser Grundlage konzipieren können. Denn eine solche Werbekampagne wird nicht für irgendwen konzipiert, sondern genau für die Zielgruppe, die damit angesprochen werden soll.
Eine gute redaktionelle Werbekampagne zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich ihre Bestandteile (z.B. Artikel, Teaser oder Social-Media-Beiträge) unauffällig und nativ in das redaktionelle Umfeld der Medienmarke einbetten, in der sie veröffentlicht werden. Nur wenn die Kampagne nicht wie ein “werblicher Fremdkörper” auf der Medienmarke wirkt, genießt sie eine hohe Akzeptanz bei der Community und erzeugt dadurch eine überdurchschnittliche Verweildauer. Wichtig dabei ist es dabei, in der gewohnten Tonalität der Medienmarke zu bleiben und der Zielgruppe relevante Inhalte mit Mehrwert zu liefern. Wirkt die Kampagne zu werblich, funktioniert sie nicht.
Mit der Veröffentlichung der Kampagne ist es aber nicht getan. Die richtige und zielgerichtete Aussteuerung ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Erfolgs dieser Werbemaßnahme. Wurde die richtige Medienmarke für die Veröffentlichung ausgewählt, so hat man fast keinen Streuverlust. Viele Medienmarken veröffentlichen innerhalb einer solchen Werbekampagne nicht nur den Artikel auf ihrer Webseite, sondern auch mehrere Teaser auf Social Media, wodurch nochmal zusätzliche Reichweite generiert wird. Die Verbreitung über Social Media bietet darüber hinaus auch noch die Möglichkeit, dass sich der Inhalt der Werbekampagne durch die Weiterempfehlung der Community des Mediums viral verbreitet und dadurch noch weitere Leser findet.
Manche Medienmarken gehen in diesem Bereich sogar noch einen Schritt weiter und bieten eine sogenannte kombinierte Reichweite an. Damit ist gemeint, dass die Werbekampagne auch noch durch optimierte native Social-Media-Anzeigen sowie bei weiteren Content-Partnern – wie Influencern, Facebook Gruppen und weiteren Medienmarken – ausgesteuert wird. Diese erweiterte Aussteuerung bietet ein enormes Potential zur Verbreitung Ihrer Werbekampagne. Sprechen Sie am besten die Medienberater der Medienmarke darauf an, ob sie auch einen solchen Service mit anbieten.
Daneben profitieren Sie bei Werbekampagnen, die nicht über Ihre unternehmenseigenen Kanäle veröffentlicht werden, immer vom sogenannten Eisdieleneffekt.
Beispiel: Nehmen wir an, eine Eisdiele will bekannter werden. Auf ihrer Facebook-Seite postet sie einen Beitrag, in dem sie sagt, dass sie sehr gutes Eis macht. Glauben Sie, dass dieser bei potentiellen Kunden zieht?
Gehen wir anders ran, stellen Sie sich Folgendes vor: Innerhalb einer redaktionellen Werbekampagne schreibt ein bekanntes Stadtmagazin, mit mehreren zehntausend Lesern, einen Artikel über genau diese Eisdiele und liefert einen Einblick hinter die Kulissen. Merken Sie schon, wie Sie Lust auf ein leckeres Eis bekommen?
Wie läuft eine redaktionelle Werbekampagne ab?
Für die werbetreibenden Unternehmen ist der Aufwand verschwindend gering, weil die Medienmarke die Arbeit beinahe vollständig übernimmt. Von der Erarbeitung eines Kampagnenkonzepts, über die Produktion der Inhalte, bis hin zur Aussteuerung auf dem Magazin – und das alles natürlich in Rücksprache mit Ihnen, um das bestmögliche Ergebnis liefern zu können.
Natürlich läuft jede Kampagne ein wenig anders ab, folgende Bestandteile sind jedoch bei jeder Produktion gleich:
- Das Briefing
- Der Artikel
- Die Produktion
- Die Aussteuerung
Das Briefing
Mit Ihnen zusammen müssen zu Beginn einige Variablen festgelegt werden. Hierzu gehört die Festlegung der Zielgruppe und wie genau diese angesprochen werden soll sowie einer Message, welche im Rahmen des Beitrags kommuniziert werden soll.
Der Artikel
Anschließend stellt sich die Redaktion der Medienmarke die Frage wie eben jener Artikel aussehen muss, damit er die Zielgruppe sofort anspricht, wenn sie ihn sieht. Von der Headline über das Artikelbild bis hin zur generellen Aufmachung des Artikels wird hier jeder Aspekt bedacht und herausgearbeitet.
Die Produktion
Nachdem die verschiedenen Aspekte geklärt wurden, macht sich das Content-Team an die Produktion des Artikels mitsamt der Erstellung von Social-Media-Teasern für die verschiedenen Medienmarken. Im Anschluss daran werden Sie wieder mit einbezogen, um den Artikel und die Posts abzustimmen.
Die Aussteuerung
Der letzte Schritt besteht daraus, die Kampagne an die Zielgruppe durch eine kombinierte Reichweite auszusteuern, welche über 4 Distributionswege erzeugt wird:
- Veröffentlichung des Artikels auf Online-Magazinen
- Social-Media Beiträge auf den Kanälen der Medienmarke
- Effiziente Aussteuerung über Social-Media-Anzeigen
- Platzierung der Inhalte der Kampagne bei ausgewählten Content-Partnern
Was kostet eine redaktionelle Werbekampagne?
Die Investition für eine redaktionelle Werbekampagne hängt vom Umfang der Kampagne und von der ausgewählten Medienmarke ab. Ihnen wird einiges an Arbeit abgenommen, da sich das Team der Medienmarke meist um den Großteil der Arbeit kümmert. Somit fallen größtenteils Kosten für die Konzeption, Produktion, Veröffentlichung und Aussteuerung der redaktionellen Werbekampagne an.
Um es konkret zu machen: Bei einer kleinen redaktionellen Werbekampagne mit einem Artikel in nur einer Stadt oder Region kommen Sie schon mit einem mittleren vierstelligen Budget aus, wollen Sie dagegen mehrere Artikel innerhalb einer Kampagne aussteuern und das auch noch deutschlandweit, sollten Sie mit einem mittleren bis oberen fünfstelligen Betrag rechnen.
Sprechen Sie für konkrete Informationen am besten einfach die Medienberater der jeweiligen Medienmarken an und lassen sich ein Angebot machen. Gerne hilft Ihnen auch unser wirdenkenlokal-Team mit einer Zweitmeinung weiter.
Redaktionelle Werbekampagnen bei wirdenkenlokal.
Der Grundstein für die wirdenkenlokal GmbH liegt in einem Hobbyprojekt des damals 16-jährigen Constantin Kaindl. Neben der Schule startete er ein Online-Stadtmagazin in der 110.000-Einwohner-Stadt Erlangen. Nachdem sich das Hobbyprojekt rasant zu einer Erfolgsgeschichte entwickelte, gründete er mit seinem Kollegen Simon Rüger die wirdenkenlokal GmbH.
Heutzutage betreibt wirdenkenlokal als modernes Medienhaus die drei Online-Stadtmagazine deinErlangen.de, deinNämberch.de und deinFürth.de, das mittelfränkische Online-Wirtschaftsmagazin Bürobesuch.de sowie das deutschlandweite Fitness- und Gesundheitsmagazin BASICFitness.de.
Auf diesen Magazinen generiert das Medienhaus Monat für Monat mehrere Millionen Sichtkontakte und hunderttausende Seitenaufrufe. Von dieser Reichweite profitieren Kunden, die zusammen mit wirdenkenlokal redaktionelle Werbekampagnen auf den Medienmarken veröffentlichen und somit die Community der Medienmarken erreichen.